Für die Dokumentation «Hoch hinaus – Die Schweiz über 3000 Metern» begleitete ich Rebekka Frieden, die erste Frau als Rettungssanitäterin bei der Air Zermatt. Die Dreharbeiten erstreckten sich über fünf Tage, davon drei im Rettungshubschrauber.

Die Drehbedingungen im Helikopter gehören zu den anspruchsvollsten, die ich kenne: extrem beengte Verhältnisse, keine Möglichkeit sich zu bewegen oder verschiedene Blickwinkel einzufangen. Als Kameramann bin ich oft in einer fixen Position blockiert. Umso wichtiger sind die GoPro-Kameras vorne im Cockpit und hinten beim Patienten, die bei einem Alarm binnen Sekunden einwandfrei laufen müssen.​ Der Ton ist die Seele des Bildes. Es ist essenziell, dass die Funksprüche sauber und ohne Turbinenlärm aufgezeichnet werden.​

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Als VJ musste ich stets zehn Schritte voraus sein, um die Rettungscrew nicht zu bremsen. Bei der Patientenversorgung vor Ort stehe ich in der nächsten Extremsituation. Man weiss nie, was einen erwartete: unschöne Bilder, Verletzungen, Schicksalsschläge. Als VJ gilt es, die Geschichten zu dokumentieren, gleichzeitig Diskretion zu wahren und die Lage gut einzuschätzen – oft in alpinem Gelände mit Absturzgefahr.​